Heinz K?sters / Fa. Fuchs

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Heinz K?sters / Fa. Fuchs

Ungelesener Beitragvon rainmaker » So 11 Mär, 2007 00:36

K?sters und die Wing



Als kompetenter Schrauber f?r besondere F?lle und Spezialist f?r Verfeinerung ohnehin schon nobler Motorr?der, als T?ftler und Probleml?ser wenn Honda hilflos steht K?sters pl?tzlich unter Beschuss. Und zwar unter ?Friendly Fire?.



Herr ?Honda Fuchs? (O-Ton Fuchs: es gibt gar keine Probleme), Premiumseller aus Uslar, wo immer das auch sein mag, holt zum Rundumschlag aus und trifft nat?rlich auch Heinz. Den kennt er besser als mich z.B. Und scheut sich auch nicht, Dinge ins Internet zu stellen, die so peinlich sind, dass sie einer nachtr?glichen L?schung durch den Administrator bedurften.



Was ist passiert, um das auszul?sen, was da abgeht?



K?sters kleine Werkstatt gilt unbestritten als Kompetenzzentrum. Und ist eine neutrale Werkstatt. K?sters bekam darum vom Landgericht Koblenz den Auftrag, das Motorrad des Wingers H.A. zu zerlegen. Den strittigen, nachgeschwei?ten Rahmen f?r die Materialpr?fung beim BAM in Berlin vorzubereiten, nachdem die R?ntgenpr?fung eines (mehrerer?) Neurahmen bereits negativ ausgefallen war (Fa. Althaus) - das hei?t, der / die Rahmen der 2005er Produktion waren nicht in Ordnung, weil Haftn?hte fehlten usw (hierzu ist bereits alles gesagt).



Gegebenenfalls - also dann, wenn der nachgeschwei?te Originalrahmen Bauj. 2003 sich bei der Pr?fung in Berlin als ok herausstellen sollte, sollte K?sters das Motorrad wieder zusammenbauen.



Der Auftrag zum Wiederaufbau Hottis Motorrads weder mit dem alten noch einem neuen Rahmen erfolgte jedoch nicht und die Einzelteile des H.A. - Motorrads liegen weiterhin bei Heinz im Keller. Warum wohl?



Gleichzeitig fragen ihn die Kunden, wie es denn bestellt sei um die Rahmensicherheit der Wing. Es fragen auch Kunden, die bei Fuchs gekauft haben und bei K?sters schrauben lassen. K?sters darf aber keine Auskunft geben (schwebendes Verfahren!) und verweist korrekter weise auf den Verk?ufer. Und r?t den Kunden: wartet ab, bis das Rahmengutachten ?ffentlich ist. Was sollte er anderes tun? Absolut korrektes Verhalten, das!



Wenn diese jetzt heftig verunsicherten Kunden nicht warten wollen und sich stattdessen an den H?ndler ihres Vertrauens wenden, ist auch das verst?ndlich und v?llig normal. Und wenn dieser H?ndler auch gleichzeitig der Importeur des Fahrzeugs ist, und das war Fa. Fuchs bis vor einigen Monaten, kommen m?glicherweise, je nach Ausgang der Materialpr?fung, erhebliche finanzielle Forderungen auf ihn zu. (Was ich ihm wirklich trotz der Angriffe auch gegen mich nicht, absolut nicht w?nsche!)



Und wer in dem Spiel mit der Wing hat nun eigentlich den schwarzen Peter, hmm?



Klaus Klug ( Rainmaker)



p.s.: Probleme werden nicht dadurch gel?st, indem man sie ignoriert. Sie wachsen dann immer weiter!
"GUT" sein ist ganz einfach. Fehler weglassen!
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Ungelesener Beitragvon Hajo » So 11 Mär, 2007 19:39

Erg?nzend m?chte ich zum Thema Heinz K?sters folgendes sagen:



Heinz wird nun als Buhmann dargestellt und ihm wird der "schwarze Peter" f?r Teilhabe am angeblichen Untergang der ganzen Szene angeh?ngt. "Friendly Fire", wie Rainmaker das nennt. ?ber Kollateralsch?den macht man sich wenig Gedanken.



Klarzustellen zuallererst ist, da? Heinz K?sters einen Grad an Kompetenz ?ber die GL1800 besitzt, die erstmal jene erreichen m?gen, die ihn so herablassend als "Haus-und-Hof-Schrauber" bezeichnen versuchen. Ganz zu schweigen von der Ausbildung her.



Heinz hat seinerzeit den Bausatz zur Behebung des Overheating ingenieurm??ig erarbeitet und entwickelt. Zuf?llig auf unser Dr?ngen, da vom Hersteller des Motorrades nichts anderes kam als elektronische Mogeleien (siehe Widerstand im Kabelstrang, siehe ver?nderte Z?ndzeitpunkte und Einspritzung ?ber Austausch-ECM = Hauptsache billig)!



Das Professionelle an der eigentlich einfachen L?sung merkt man am qualifizierten ERGEBNIS, wenn man den Bock in Extremsituationen im hei?esten Sommer in den Seealpen, den Schweizer Alpen oder der Cote d?Azur f?hrt, und der Motor bei konstanter Temperatur l?uft, und nicht bei erh?hten Temperaturen wie viele der oftmals eingesetzten Verschnittl?sungen anderer, die m?glichst billig sein sollen oder wollen und in Wirklichkeit nur bedingt funktionieren.

Ich pers?nlich bin V?LLIG zufrieden mit L?sung und Ergebnis in Verbindung mit einem urspr?nglichen ECM mit nicht-manipulierter Anzeige, und kann nur sagen: Danke Heinz! You did a perfect job!



Nicht umsonst schicken die Offenbacher Heinz jene Problemkunden zu, die sie, vermutlich auf Anweisung von "oben", nicht l?sen k?nnen oder wollen oder d?rfen (z.B. MB aus Sachsen).



Dann zu den Vorw?rfen zur Rahmenpr?fung:



Es wird Heinz vorgeworfen, da? er das Wirbelstromverfahren dem Gericht nicht vorgeschlagen hat.

Warum wird das gefragt? Mit der Hoffnung und Illusion, da? die nun an den Tag gebrachten M?ngel vielleicht nicht aufgefallen w?ren?

Eigentlich kann nur ein Kaufmann, der sich mit der Technik und Pr?fverfahren nicht besonders gut auskennt, eine solche Frage stellen.



Zum einen sind die vom BAM und von Althaus verwendeten Verfahren viel aufschlu?reicher und die Durchleuchtung ist komplett und M?ngel werden eindeutiger aufgedeckt. Stand der Technik bei diffizilen Untersuchungen.

Das bedingt aber den Komplettausbau des Rahmens.

Trotzdem ist f?r den letzten Aufschlu? oftmals eine zerst?rende Pr?fung erforderlich. Siehe Gutachten Althaus.

(Anmerkung: Ich bin mal gespannt, ob Honda im Falle H.A. beim anstehenden Gutachten des BAM auf eine zerst?rende Pr?fung dr?ngen wird. Vermutlich nicht, denn das w?rde etwaige Mangelhaftigkeiten endg?ltig zementieren und m?glicherweise KBA und evtl. NHTSA sofort aktiv werden lassen. Vermute mal, man wird versuchen, das als Einzelfall hinzustellen - eine Klageflut k?nnte dann nat?rlich m?glicherweise auf den R?cken der H?ndler gehen und von sich ablenken?).



Das Wirbelstromverfahren erm?glicht eine Durchleuchtung, aber nur in begrenzter Tiefe. Fachleute k?nnen Materialverbund von an der Oberfl?che angebrachten Schwei?n?hten feststellen. Der Vorteil ist, da? der Rahmen nicht komplett ausgebaut werden braucht, aber auch bei ERSICHTLICHEN M?ngeln ist eine zerst?rende Pr?fung erforderlich (siehe Gutachten V.H. aus dem Hochsauerland).



Meines Wissens hatte Heinz den Auftrag zur Besorgung eines neuen Rahmens und zur Zerlegung des sich in der Maschine befindlichen Rahmens vom Gericht ?ber den vom Richter f?r das Beweissicherungsverfahren eingeschalteten Gutachter erhalten, eine Wahl, welches Pr?fverfahren einzusetzen w?re, hatte er meines Wissens nicht. Nach meinem Verst?ndnis ?ber Pr?fverfahren hat der vom Gericht eingeschaltete Gutachter v?llig richtig entschieden bei der Tragweite des m?glichen Ergebnisses und der vom Gericht gewollten Pr?fgenauigkeit.



Den Ausf?hrungen von Rainmaker kann ich mich ansonsten nur anschlie?en.
Grüße von Hajo

GL1800 2005 black cherry red (5.Goldwing)

*Wer einen Fehler begeht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten!* (Konfuzius)











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